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Leben aus vollstem Herzen – was steckt hinter meinem Blogtitel?

Ich glaube, die Welt braucht mehr Menschen, die aus vollstem Herzen leben. Ja, ich habe dabei absichtlich den Superlativ gewählt – denn was ich meine, ist sozusagen aus „übervollem“ Herzen.
Aus vollstem Herzen leben bedeutet für mich, sein eigenes Licht scheinen lassen, ohne Angst, gesehen zu werden. Die eigene (innere) Fülle wahrnehmen und andere daran teilhaben lassen. Andere inspirieren und das eigene Glück, den Erfolg und die Zufriedenheit mit anderen teilen.
Denn wenn wir nicht mehr aus Angst, aus Unzufriedenheit oder aus einem (angenommenen) Mangel heraus handeln würden, dann wäre die Welt ein angenehmerer Ort.

Für meine Arbeit als Coach habe ich für mich ein „Warum“ definiert.
Eine Art Mission Statement, aber mit Bezug darauf, warum ich tue, was ich tue und was ich mit Blick auf die Welt verändern möchte.

Ich möchte diejenigen begleiten, die ein Leben aus vollstem Herzen führen möchten, raus aus der Unzufriedenheit, dem Perfektionismus und der Erschöpfung, rein in Leben mit Sinn, Lebensfreude und Erfüllung.

Thea Pfeiffer – Mein Mission-Statement

Warum ist das (für mich) wichtig?

Weil ich meinen kleinen Teil dazu beitragen möchte, das mehr Positives und Schönes in die Welt kommt.
Und das kann ich in meiner Arbeit dadurch tun, dass ich andere dabei begleite, sich weiterzuentwickeln. Damit sie rauskommen aus der Tretmühle aus Überarbeitung und Erschöpfung, dem Gefühl trotz finanziellem, beruflichem oder privatem Erfolg nicht wirklich zufrieden zu sein. Rauskommen aus dem Mangel an Lebensfreude oder Sinn im Leben und der Angst davor, nicht gut genug zu sein, wenn sie einfach nur sie selbst sind.

Damit wir alle rücksichtvoller, respektvoller und achtsamer miteinander umgehen, anstatt aus Ängsten, Missgunst und Unverständnis heraus Konflikte anzuzetteln, oder uns selbst durch immer mehr Optimierungsgedanken und die Jagd nach Erfolgen nach und nach kaputt zu machen. Damit letztendlich die Welt mehr von den Menschen bekommt, die sie braucht, und unsere Gesellschaft sich langfristig positiv verändert..

Was gehört für mich dazu, ein Leben aus vollstem Herzen zu führen?

  • Fehlerfreundlichkeit, nicht nur anderen gegenüber, sondern auch sich selbst gegenüber
  • Dankbarkeit praktizieren, auch für die vermeintlichen Kleinigkeiten und Selbstverständlichkeiten
  • Mit Selbstvertrauen und dem Wissen um die eigenen Stärken und Fähigkeiten durchs Leben zu gehen
  • Selbstverantwortung übernehmen – nicht nur jammern, sondern Veränderungen angehen, auch, wenn das manchmal anstrengend oder unbequem ist
  • Selbstliebe & Selbstakzeptanz – zu wissen, das man nicht perfekt sein braucht, um ein wertvoller Mensch zu sein und das „das Beste geben“ je nach Tagesform und Seelenzustand variieren kann
  • Selbstfürsorge praktizieren – sich gut um die eigenen körperlichen und seelischen Bedürfnisse kümmern
  • Lebensfreude und Genuss nicht nur „als Belohnung“ oder zu besonderen Anlässen, sondern auch in Kleinigkeiten Momente des Glücks und des Vergnügens bewusst wahrnehmen
  • Selbstbestimmt die eigene Gestaltungsfreiheit nutzen – Herausforderungen überwinden und das Beste aus dem eigenen Leben machen
  • Verständnis füreinander entwickeln – dafür, dass wir trotz Unterschieden und verschiedenen Lebenskonzepten letztendlich alle nur Menschen sind, mit Emotionen, Wünschen und Hoffnungen
  • Neues ausprobieren und dazulernen
  • Tätigkeiten ausüben und Dinge tun (beruflich oder privat), die einem einen tieferen Sinn und Erfüllung geben
  • Dem eigenen Herzen folgen und authentisch man selbst sein

Doch oft stecken wir noch in alten Verhaltensmustern fest oder sind gehemmt, unserem Herzen zu folgen oder ganz wir selbst zu sein.
Auch ich rutsche trotz meinem bewussten Umgang mit dem Thema und jahrelanger Veränderungsarbeit hin und wieder in manche meiner alten Muster zurück. Das ist normal, menschlich und nicht schlimm, solange wir das wahrnehmen und nicht drin stecken bleiben.

Verhaltens- oder Denkweisen, die hinderlich für ein Leben aus vollstem Herzen sind, können zum Beispiel folgendermaßen aussehen:

  • mit sich selbst sehr hart ins Gericht gehen
  • andere Menschen schnell „aburteilen“
  • positive Gegebenheiten als selbstverständlich hinnehmen, anstatt sich auch über Kleinigkeiten zu freuen
  • sein Licht unter den Scheffel stellen, seinen eigenen Wert nicht erkennen
  • nicht erkennen, was die eigenen Stärken sind
  • jammern und sich über äußere Umstände beklagen, statt bei sich selbst anzufangen etwas zu verändern
  • Angst davor haben nicht (gut) genug zu sein, und deshalb entweder gar nicht anfangen, oder sich so in Perfektionismus verstricken, dass man seine Ziele nicht erreicht
  • sich nicht gut um sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse kümmern, weil man anderes immer als wichtiger bewertet (Arbeit, Partner, Familie, die Sorgen der besten Freundin…)
  • sich nur etwas gönnen als Belohnung für die eigene Leistung, statt einfach mal so, weil es gut tut
  • nicht genießen können, entweder, weil man den Genuss für zu selbstverständlich hält oder ihn sich verbietet
  • sich selbst klein halten
  • Chancen ungenutzt verstreichen lassen, weil man sich nicht zutraut, sie wahrzunehmen
  • lieber in der Komfortzone bleiben, statt Veränderungen anzugehen, die dringend nötig wären oder Neues zu wagen
  • anderen gegenüber neidisch oder missgünstig sein (oder über andere lästern, um sich selbst besser zu fühlen)
  • Dinge zu machen, nur weil man denkt „das muss man halt so machen“ oder „ich sollte“, statt aus Freude und eigenem Antrieb heraus
  • sich verstellen und nicht für sich selbst einstehen, statt authentisch zu sein
  • bis zur Erschöpfung arbeiten, weil man Angst hat, sonst nicht „perfekt“ genug zu sein
  • in einem Job bleiben, den man als nicht sinnvoll erachtet und der einen dauerhaft langweilt (oder überfordert), nur weil er Geld bringt

Meist stecken hinter solchen Verhaltensweisen alte Prägungen, Gedankenmuster oder Glaubenssätze, die uns aber nicht dienlich sind, wenn wir wirklich erfüllt und mit Freude leben möchten.

Daher möchte ich Dir heute drei Reflexionsfragen mit an die Hand geben:

  1. Was möchtest Du gerne in Deinem Leben positiv verändern, um mehr aus dem Herzen heraus zu leben?
  2. Was hindert Dich aktuell noch daran?
  3. Welchen ersten Schritt willst Du heute machen, um eine positive Veränderung in die Wege zu leiten?

Wenn du magst, nimm dir einfach mal mindestens 5 Minuten Zeit pro Frage, und schreibe auf, was Dir dazu in den Sinn kommt. Es gibt kein Richtig und Falsch – es sind Deine Gedanken, die in diesem Augenblick für Dich stimmen.

Falls Du für Deinen Veränderungsprozess raus aus der Unzufriedenheit und rein in ein Leben aus vollstem Herzen noch Unterstützung von einer Begleiterin mit viel eigener Erfahrung in diesem Bereich wünschst, dann wende Dich gerne an mich.

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