Unterwegs Wandern

Schwäbische Alb – eine Landschaft für die Seele

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, in welcher Art von Landschaft Du Dich besonders wohl fühlst?
Für mich gibt es mehrere verschiedene Landschaften, in denen ich das Gefühl habe, bei mir selbst anzukommen und abschalten zu können.

Eine davon ist die Schwäbische Alb – besonders die Mittlere Schwäbische Alb, die quasi vor meiner Haustür liegt, hat es mir angetan. Sie ist herrlich abwechslungsreich mit dem bewaldeten, felsigen Albtrauf mit seinen Wasserfällen und Höhlen, der Hochfläche mit ihren sanften Hügeln, Wäldern und Wacholderheiden, im Süden begrenzt durch das wunderschöne Donautal.

Schon seit ich vor über 25 Jahren zum Beginn meines Studiums nach Tübingen gekommen bin, habe ich ein besonderes Faible für die Alb. Von unserem Institut auf dem Tübinger Schloss aus hatten wir einen Blick auf die „wundersame blaue Mauer“, wie der Dichter Eduard Mörike den Albtrauf einmal so schön beschrieb.
Schon bald unternahm ich Ausflüge um die Gegend zu entdecken, die Aussicht von den Felsen am Albtrauf zu genießen und in den Wäldern und Flusstälern zu wandern. Mit unserem Institut machten wir Exkursionen zu den Stätten der frühen Menschheitsgeschichte in den Höhlen der Schwäbischen Alb und besuchten keltische und alamannische Siedlungsplätze und mittelalterliche und frühneuzeitliche Burgen und Klöster.

Diese Landschaft mit all ihrer reichen Geschichte hat etwas, das meine Seele berührt. Meine „Seelenlandschaft“ sozusagen.
Für mich ein ganz ähnliches Gefühl, wie das Gefühl, am Meer zu sein. Vielleicht, weil die Alb vor Urzeiten selbst mal ein Meer war, und man bei heutigen Wanderungen an manchen Stellen Felsen passiert, die einst Korallenriffe waren.

Für die frühe Menschheitsgeschichte war die Alb von besonderer Bedeutung, in ihren Höhlen fand und findet man immer wieder Hinweise auf steinzeitliche Bewohner, die dort nicht nur jagten und sammelten, sondern auch mit geschnitzten Figuren (der sogenannten Eiszeitkunst) und Musikinstrumenten die ersten Anzeichen von menschlichem Kulturschaffen in der Region hinterließen.

Und nicht zuletzt faszinieren mich auch die steinernen Zeugen der Vergangenheit – Burgruinen, Schlösser, Klöster und die Sagen der Schwäbischen Alb.

Egal ob ich einfach einen Streifzug durch die Landschaft mache, oder zum Wandercoaching mit Klient:innen unterwegs bin, ich kann in dieser Landschaft unglaublich gut Kraft tanken und meine Batterien wieder aufladen.

Genauso vielfältig wie ihre Natur sind die Eindrücke, die man auf der Schwäbischen Alb haben kann. Deshalb liebe ich die Alb auch als Gegend für meine Wander- und Naturcoachings.
Je nachdem, wo Du Dich auf der Alb befindest, kannst Du ganz unterschiedlich Energien wahrnehmen, besonders auf Coaching-Wanderungen. Manche Orte bringen Dich sehr schnell in Deine Ruhe, andere wirken belebend oder inspirierend. Manche Wege sind herausfordernd und manche Ecken laden ein, Dich mit Dir selbst auseinanderzusetzen. Oder Du findest beim Blick von einem Aussichtpunkt eine neue Perspektive auf eine Situation, die Dich gerade beschäftigt.

Für mich sind die Schwäbische Alb und ihr Umland eine „Kraftgegend“ – wo ich auch fernab von bekannten und beliebten touristischen Highlights (die übrigens auch wirklich schön sind) immer wieder in Verbindung mit mir selbst kommen kann.
Und diese Verbindung zu sich selbst mitten in der Natur erleben auch meine Teilnehmenden bei Wandercoachings. Die Alb ist der schönste Coachingraum, den ich mir wünschen kann und ihre abwechslungsreiche Natur ist ein wunderbarer Coachingpartner.

Es gibt so viele wunderschöne Ecken auf der Alb und um sie herum zu entdecken, deshalb möchte ich Dich gerne in Zukunft hier auf meinem Blog zu meinen Streifzügen mitnehmen und meine Lieblingsecken mit Dir teilen. Du darfst Dich also auf Wander-Tipps und Berichte freuen! 🙂

Blick auf die „wundersame blaue Mauer“ der Schwäbischen Alb am Horizont

Hast Du Lieblingsecken auf der Schwäbischen Alb, die Dich besonders berühren oder faszinieren?
Oder liegt Deine persönliche „Seelenlandschaft“ vielleicht irgendwo ganz anders?
Verrate es mir gerne in den Kommentaren – ich bin gespannt!

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